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Auf die Reise – fertig – los!

Hach, die Anreise nach Heiligendamm war recht angenehm. Das Wetter spielte mit, die Züge kamen gut und ich hatte jeweils einen Sitzplatz und auch nette Menschen um mich herum.

Die Mollibahn ist eine Geschichte für sich… aber ich bin angekommen.

Habe eingecheckt und meiner ersten Termine wahr genommen. Einwenig hat es mich überfordert so für den ersten Tag,  aber nach dem guten Abendbrot, den Telefonaten und der Strandspaziergänge bin ich nun eingerichtet in meinem zu Hause auf Zeit. 

Die Tipps aus dem Internet waren super – Danke an die Bewerter/innen.

In den kommenden Tagen werde ich sehen, was ich noch auskundschaften werde. 

Fakt ist:

Die Ostsee allein hat mich schon tiefenentspannt gemacht!

beruflicher Jahresrückblick 2016

Hier nun endlich mein beruflicher Jahresrückblick 2016.

Hier nochmal zum reinlesen die Berichte aus den Jahren 2014 und aus 2015.

Beruflich ist das vergangene Jahr eine kleine Reise zu mir selbst geworden. Anfang des Jahres gab es endlich einen neuen festen General Manager. Er sprüht vor Energie und setzt nach und nach Dinge um, die notwendig sind. Mit dem neuen GM kamen auch einige Veränderungen im ersten Jahresquartal zustande, … von einigen ahnten wir bereits und aber andere waren dann doch eine Überraschung.

Zum Jahresende 2015 verlor ich meinen bis dahin fähigsten Mitarbeiter – dieses war ein herber Verlust! Es dauerte einige Wochen, bis ich Ersatz gefunden habe. Diesen „Tausch“ möchte ich nicht missen! Zwar stottert der neue Mitarbeiter, aber im Laufe der Monate hat er sich zu einem sehr fähigen und zuverlässigen Mitarbeiter gemausert.

Der eine F&B’ler wurde zunächst entlassen und so wussten wir nicht, wie sich das nun alles entwickeln sollte. Alles lief hinter den verdeckten Händen des neuen GM und der Personalleitung. Erst war der eine weg und wenig später wurde der Assistent „Glatze“ nicht befördert, wie er dachte und sich erhoffte, sondern es wurde ihm ein neuer vor die Nase gesetzt. Diese neue Konstellation brachte einige Ungereimtheiten und so war Glatze dann auch weg … zunächst in Babypause und nun endgültig.

Die neue Personalleitung und das neue Management setzten sich dafür ein, dass alle Überstunden und Guttage entweder abgebaut oder ausgezahlt werden … bis Mitte August war alles geregelt und alle Mitarbeiter/innen waren auf plus/minus Null Stunden gesetzt. Dem einen passte es, dem anderen nicht. Ich wusste, dass ich meine 22 Guttage niemals abbummeln könnte, deswegen war mir eine Auszahlung als Urlaubskasse im Sommer total recht.

Seither achten alle auch sehr darauf, dass wir nicht zu viele Stunden aufbauen. Wenn ich Mittwochs zum Beispiel jetzt 6:30 Uhr bis 18 Uhr im Hotel bin, dann gehe ich am ruhigen Wochenende einfach 3 Stunden eher. So hat sich der Arbeitsalltag wunderbar in mein Leben integriert – um genau zu sein, … endlich hab ich wieder ein Leben.

Mein Ziel, den Ausbilderschein zu machen habe ich erreicht – DANKE nochmal an Ms. Watt aus dem InterConti London, die es möglich machte. Am 08. Juni 2016 habe ich erfolgreich meine Prüfung bestanden und darf nun ausbilden. Azubis liegen mir sehr am Herzen. Sie zu motivieren und zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zu bringen ist für mich eine sehr schöne Aufgabe. Der AEVO-Schein ist etwas für mich alleine, … den kann ich als Mehrwert überall mit hinnehmen und einsetzen. Bis Dezember 2016 war ich verpflichtet im CP zu bleiben, sonst hätte ich anteilig den Schein abzahlen müssen.

Mein Team hat sich super zusammengerauft … wir sind nun alle mindestens 1 Jahr zusammen. Ich bin voll besetzt und die Azubis, die 2016 im Februar und im Januar begonnen hatten sind alle wundervoll! So konnte ich mein Leben ein wenig ordnen.

IAbschiedch vermisse mein altes Küchenleitungsteam ziemlich dolle. Wir drei sind auf einer gleichen Welle gewesen. Der neue Küchenchef macht oft Chaos im Büro und außerdem gehen alle so oft rauchen, dass es mich beim arbeiten hindert – ich mag einfach den Geruch nicht. Mein Schreibtisch ist auch immer zugemüllt und wenn ich mal einige Tage frei hatte, dann darf ich oft den Tisch erst suchen. Es macht keinen Spaß mehr. Foodcost hin oder her.

Ich hab auch keine Lust mehr mit denen weg zu gehen, … was aber auch nicht schlimm ist. Das brauche ich alles nicht (erst recht nicht, wenn es keinen Spaß macht)

Ich denke auf Arbeit einen guten Stand zu haben – alle sind froh, wenn ich selbst am Morgen da bin, dann wissen sie, dass es läuft. Die neue F&B Assistentin hat viele frische neue Ideen und nimmt mir einiges an Arbeit ab und unterstützt wo sie kann. Das ist ein gutes Gefühl.

Mit meinem Spätdienstchef bin ich ganz gut zusammen gewachsen, wir haben einige Steine ins Rollen gebracht und schaffen es auch, die Teams miteinander zu verbinden – meistens zumindest.

Tja, eigentlich wollte ich mich nochmal neu umsehen, aber inzwischen geht es … ich hab beschlossen mit meinem 2. Standbein mich so fest aufzustellen, dass ich auf kurz oder lang einfach gehen kann.

Wir werden sehen, was das neue Jahr so bringt, …

 

 

 

 

Meine Persönliche Seite

Meine Persönliche Seite

einige denken gewiss:

OH NEIN, mach das bloß nicht, …

Es ist meine Entscheidung! Ich ärgere mich sehr darüber, dass ich es nicht damals vor 18 Jahren schon getan habe, als sich mir erstmals die Chance bot. Vielleicht wäre ich dann in den letzten Jahren nicht so am Ende gewesen.

Jetzt hat es mich wieder „erwischt“ und es tut mir gut.

All das Aufreiben der letzten Jahren, immer mehr Stunden im Hotel zu verbringen für einen kleinen Lohn, stets für 6 Mitarbeiter mitzudenken, weil sie so clever sind und ihren Kopf im Spint lassen, immer nur Druck von den Chefs zu bekommen … seltenst ein Danke oder „Schön dass du da bist!“. Ich hätte auch gerne mal etwas Applaus in meinem Leben, …

DEN hole ich mir jetzt!

Niemanden will ich überreden zu etwas, aber wer etwass ändern möchte, bekommt von und mit mir die Chance.

Quelle: Meine Persönliche Seite

Vintage Vegas

Gestern am späten Nachmittag kam mein Kollege ins Büro und reichte mir das Telefon. Seltsame Stimmen am anderen Ende bis ich merkte, dass es Giovanni Zarrella war.

Meine Freude war riesig, denn mit den Monaten, die wir uns nun schon „kannten“ hat sich da wohl eine kleine Freundschaft entwickelt. Und so kam es, dass die Jungs leider ohne Tom am heutigen Morgen im Frühstücksraum saßen und wir uns alle freuten, uns wieder zu sehen.

2015

Vintage Vegas 2015

Feb2016

Vintage Vegas bei Holiday on Ice Anfang 2016

Eine ältere Dame an einem benachbarten 2er Tisch fragte vorsichtig, ob das nicht Marc Forster sei 😀 … immerhin hat sie den Bekannheitsgrad der Jungs erkannt!

Auf die guten alten Zeiten schoss Inan ein kleines Selfie von uns ❤

20160827

Es ist so schön, wenn sie zu Gast in unserem Hotel sind ❤

Möchte ich heute noch, …

… etwas sinnvolles im Sinne der anderen tun?

Was ist Sinn eigentlich? Wer entscheidet ob etwas sinnvoll oder unsinnig ist?

Für mich selber war es heute durchaus sinnig, dass ich mich einfach nur ausgeruht habe, am Rechner saß, endlich mal wieder Blogs gelesen habe, Mittagsschlaf machte, meinen Gedanken lauschte, …

Klar sehe ich die Notwendigkeit, etwas im Haushalt zu machen, mit den Kindern raus zu gehen, endlich die längst überfälligen Absprachen einzuhalten, … aber ehrlich, … sie laufen auch nicht weg.

Engelchen und Teufelchen sitzen natürlich auch mit auf den Schultern und redeten zum Teil mir einfach dazwischen:

Warum bist du nicht Plasma spenden gegangen, du hattest es doch vor? Warum liegt der Kursplan des Fitnessstudios neben dir und du gehst nicht hin? Warum lässt du deinen GöGa wieder den ganzen Haushalt machen? Wieso bist du nicht mit auf die Wiese zum spielen und reden gegangen? Deiner großen Tochter hattest du einen anderen Tagesplan versprochen, wieso hälst du das wieder nicht ein? Siehst du die Wäscheberge um dich herum nicht? Wolltest du nicht längst die Voliere sauber machen?

Ganz ehrlich?

ES REICHT.

Klar hätte ich das alles machen können … und nun? Ich habe es nicht gemacht und lebe dennoch! Sch*** auf schlechtes Gewissen! So what! Immerzu diese Fragen der Rechtfertigung – ich hab darauf keine Lust mehr. Ich hatte einen für mich schönen Tag und will ihn mir bis zum zu Bett gehen nicht auch noch mit dem einreden von schlechtem Gewissen verbringen. Der GöGa war heute den ganzen Tag draußen mit den kids, sie haben es genossen und sind endlich mal wieder ausgepowert (nach den ganzen Regentagen). Auch ihn werde ich jetzt gewiss nicht fragen, warum er die Küche so hinterlassen hatte!

Ich denke, wir müssen da alle ein Stück weit umdenken!

… und wenn ich jetzt doch noch Bock habe, … dann mache ich es einfach! Ansonsten kommt ein neuer Tag an dem ich die Dinge erledigen kann.

signatureIn diesem Sinne …

schönen Feierabend! 

 

Assoziation: MONTAG

Montag, … er wird gehasst, beschimpft, als schlecht bezeichnet, verachtet, man will dass er schnell vorbei ist, man denkt schon am Sonntag schon wieder an den nächsten Freitag, … völlig zu unrecht!

So richtig kann ich es nicht nachvollziehen, was es mit diesem ominösen Montag so auf sich hat. Ich habe persönlich nichts gegen diesen Wochentag. Und das liegt nicht daran, dass ich mit ihm erst ein Bierchen trinken musste um ihn mal privat kennenzulernen 😉

Wahrscheinlich liegt es aber auch daran, dass ich meistens an einem Montag frei habe und es demnach total relaxt angehen lassen könnte.

Könnte?

Ja könnte, denn irgendwie fühle ich mich vom Montag angetrieben, ganz viele Dinge zu tun mit der absurden Voraussicht, dann in der restlichen Woche weniger zu tun zu haben. Natürlich ist das absolut unrealistisch … erst recht, wenn man 3 Kinder hat, die Wäscheberge wachsen sieht und der Haushalt sich eben auch nicht von alleine macht.

Unter diesem Stresslevel sieht der freie Montag auch ganz anders aus. Aber ich habe festgestellt, dass ich diejenige bin, die den Stress sich selber bastelt. Klar, die Kinder müssen pünktlich in die Schule, der Kurs im Fitnessstudio beginnt auch dann wenn er beginnt und nicht, wenn ich Lust darauf habe. Das sind so kleine innere Stressberge. Der Rest, … egal.

Durch meinen Job in der Hotellerie ist es doch meist der Montag, der chillig verläuft. Die Menschen sind Montags auch meist anders drauf. Da gibt es 2 Gruppen von Menschen:

Gruppe 1:
LMAA – Gestimmte
Diese bekommen auch nach der 12. Tasse Kaffee kein „Guten Morgen“ über die Lippen, ganz zu schweigen von einem Lächeln. Sie sind mies gelaunt, hängen stets in der Raucherecke ab, erzählen von ihrem Wochenende und sind nicht sonderlich produktiv.

Gruppe 2:
Die Montags-Powerer
Diese sind die absoluten Energiebündel – frei unter dem Motto: NEUE WOCHE NEUES GLÜCK! Strukturiert und organisiert starten sie in den Montag, strahlen mit der Sonne um die Wette, verteilen gute Laune, haben total den Durchblick und … stoßen bei Gruppe 1 total auf Unverständnis.

Ich finde, es ist total unfair, einem von sieben Wochentagen derart den schwarzen Peter zuzuschieben. Das hat er nicht verdient!!!

Unterm Strich ist doch jeder selber für den Verlauf eines jeden Tages verantwortlich. Eine eigene Wohlfühl-Morgenroutine wirkt da schon Wunder, …

Finde für dich heraus, was dir gut tut!

  • … macht das Abendprogramm im TV am Sonntag wirklich Sinn um einfach zu spät ins Bett zu gehen?
  • Party und Alkohol im Überfluss … muss das ehrlich sein?
  • Streit vor dem zu Bett gehen oder gleich nach dem Aufstehen, …
  • Vorbereitungen auf den letzten Drücker treffen … Schlüssel suchen oder so

Happy Monday! Another beautiful day to be alive. Stay grateful for the small things in life. #livelifejuiced #TGIM #perspective #mindset #thankful #hellomonday #motivationmonday #riseandshine #givethanks #goodmorning #monday #attitude #gratitude #carpediem #seizetheday #achieve #believe #namaste #yoga #blessed #inspiration #motivation #quote #yolo #makeithappen #inspire #quoteoftheday #makeitcount #juiceitup: Ein wenig eher aufstehen um gechillt in den (Mon-)Tag zu starten, das sollte doch drin sein! Eine kleine Yoga-Session am Morgen belebt den Körper und den Geist. Manchmal bietet der Montag auch einfach die perfekte Gelegenheit eine neue Richtung einzuschlagen.

Mein persönliches Montags-Fazit:

MONTAG IST DAS,
WAS DU DRAUS MACHST!

Achte auf deine abendliche Vorbereitung, deine Gedanken und Worte! Gepaart mit der eigenen Wohlfühl-Aufsteh-Start in den Tag wird auch ein Montag ein ganz normaler Wochentag. 

Happy Moments 24/2016

Happy MomentsMeine Güte, … wie schnell ist diese Woche doch rum gewesen. Ich habe es quasi gar nicht mitbekommen. Irgendwie war ich arbeiten, dann ein wenig zu Hause, dann hatte ich Zoff zu Hause, dann wieder Zoff im Hotel, … crazy.

Irgendwie hatte ich so gar keine Zeit einfach mal nachzudenken, Dinge revue passieren zu lassen, einfach mal zu schauen, was sich aus der jeweiligen Situation so ergibt oder gar einfach nur mal so den Moment zu genießen.

Mal sehen, welche kleinen Happy Moments doch hängen geblieben sind:

  • HochzeitsTisch 1aus wenigen Blumen mit der Kollegin eine dennoch wundervolle Tischdekoration für eine Hochzeitsgesellschaft gezaubert (Danke auch an meine Omi, die mich in die Blumenkunst eingewiesen hat)
  • Ich war 2x Plasma spenden in dieser Woche und habe bei beiden Malen Menschen gesehen, die ich schon länger nicht mehr sah: meine erste Restaurantleiterin in Berlin und diejenige, die mich damals gesponsert hatte, die ich über eine Internetplattform kennenlernte.
  • EichhörnchenIch bin morgens von einem Eichhörnchen beobachtet worden, welches reglos auf einem Fensterbrett saß.
  • Endlich wieder Kurse im Fitness-Studio besucht. =Muskelkater ist toll & Yoga macht glückseelig
  • Tageskarte aus unserem Naturgeister Tarot gelegt … trifft zu und ist gut
  • viel Lob von Gästen erhalten, die sehr zufrieden mit meinem Team waren
  • Treffen mit einer guten Freundin/meiner Ex-Kollegin
  • neue Wörter gefunden, die ich noch nie gehört habe „Hennentaster“ … wir haben nach Synonymen gesucht, wie man in einer Bewerbung eine Zeit als Hausmann anders formulieren könnte, … danach sind wir bei Reimwörtern gelandet und haben gut gelacht.
  • Kuchenmit dem GöGa getanzt
  • meine lange to do Liste im Job massiv minimiert
  • Tageswunschkuchen bekommen ❤ – ich liebe Obstböden

In Liebe … 

Gut oder schlecht

Zugegebener Maßen ist es bei uns so, dass ich die strengere hier im Hause bin. Die kids packen bei mir eher mal mit an, als beim allerliebsten GöGa. Das ist in so fern schlimm, weil dieser zum Teil am Tagesende ziemlich alle ist, da sich Aufräum-Diskussionen endlos hinziehen können.

Die ganze Woche war wirklich vollgepackt mit jeder Menge Arbeit und den beiden Prüfungen und diversen anderen Terminen. Da war kaum ein Tag zwischendurch zum Luft holen. Außerdem hatte ich eine Krankmeldung und durfte somit noch länger als geplant im Hotel abhängen, weil die Meetings erst auf danach verlegt wurden. – Klar 5 Uhr Dienst und dann bis 18 Uhr da sein, … geilo. a050

Egal, wir haben es zusammen alles gemeistert und ich bin sehr stolz auf mein Team.

Heute lief das Frühstück im Hotel trotz Krankmeldung so ruhig und gechillt, dass ich mich bereits Mittags ausklinkte um nach Hause zu fahren. Wenigstens ein paar Stunden abbauen.

Eigentlich wollte ich mich nur kurz hinlegen und dann mit den beiden Mädels an den Schlachtensee fahren.

Zu Hause angekommen, saßen die Mädels vorm TV und es war noch nicht einmal das Frühstück weggeräumt. Der GöGa hatte Schulung und hatte Sohnemann mitgenommen.Ich bat die Mädels, auf STOPP zu drücken und einfach schnell mit anzupacken – was sie auch ohne murren taten, dann hab ich noch gestaubsaugt und die Spiegel gereinigt. Das Tochterkind hatte ihren Kleiderschrank wunderbar aufgeräumt und so bat ich sie, das gleiche bei und für ihre Schwester zu machen.

Da bekam ich zu hören:

„Mama, das ist der Nachteil, wenn du früher nach Hause kommst!“

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Na Danke auch 😦 … ich hab mich zwar entschlossen sie nach dem Spruch feste zu drücken, aber irgendwie ist er doch hängen geblieben … dabei mach ich gar nicht so viel daheim und wenn doch, dann meist morgens vor dem Dienst (Wäsche zusammenlegen und Medizin aufziehen oder so, …). c045

Weggegangen sind wir übrigens nicht mehr, … ich habe bis  Uhr geschlafen … war wohl eine anstrengende Woche.

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AEVO-Prüfung Teil 2

Das Beste gleich zu Beginn:

BESTANDEN

Jetzt darf ich offiziell und legal Auszubildende betreuen, ärgern, ausbilden, quälen, selbst einstellen, …


Der Tag der praktischen Prüfung begann gut ausgeschlafen. Ich hatte Lust eine Runde zu joggen, das sind dann 45 Minuten geworden. Danach habe ich das Bad aufgesucht um zu duschen – auf der Fensterbank krabbelte ein Marienkäfer:

MarienkäferBringt Glück!

Frisch geduscht habe ich gefrühstückt und dann all meine Sachen zusammengesammelt.

Pünktlich bin ich los gegangen, grinsend völlig locker und dennoch fokussiert. Jeder sagte mir, dass ich vor der praktischen Prüfung keine Angst haben brauche, da ich das seit Jahren täglich mache. Ich kam in der IHK an und wartete, bis ich aufgerufen wurde – schon vom Gang aus konnte ich sehen, dass mich 2 Damen und ein Herr erwarteten. Ich wählte den Mann als meinen Prüfling und brachte ihm bei, wie man eine Serviette in Form der PYRAMIDE bricht.

Meine praktische Prüfung war echt spitze.  Ich lag gut in der Zeit, hatte stets ein gutes und sicheres Gefühl. 14 min und 20 Sekunden brauchte ich.

AEVO Prüfung

Auf dem Foto ist die Serviettenform NICHT zu sehen!

Sogar ein beschreibbares Medium (Flipchart) habe ich eingesetzt, wo ich echt lange überlegt hatte, welches ich da wie benutzen soll. Die drei Prüfer waren wirklich gut und nett – ich denke, das hat mir so einiges erleichtert. Während meiner mündlichen Fragen kam ich ab und an ins Stocken, aber hey, … ich fühlte mich gut und konnte mich auch an etliche Fachbegriffe erinnern. Manchmal haperte es an der Beispielfindung.

 

Dann wurde ich raus geschickt, damit sie besprechen konnten. Zuversichtlich saß ich draußen und hörte anderen Prüflingen zu, die sich recht lautstark auf dem Gang unterhielten – laut und ungeniert. Ich war froh, dass ich vorher dran war, die beiden hätten mich total aus dem Konzept gebracht.

Kurze Zeit später wurde ich wieder herein gebeten und dann stand das Ergebnis fest:

Schriftlich: 74%
Praktisch: 45%
Mündlich: 41%

Lange habe ich auf diese Bescheinigung gewartet und endlich habe ich sie: DIE LIZENZ ZUM QUÄLEN! 😉