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Ich geh auf Kur – Dinge to do

In wenigen Tagen ist es soweit, ich werde eine Kurmaßnahme antreten.

5 Wochen Heiligendamm

Ich freue mich riesig. Doch habe ich auch ein wenig bammel davor, was mich dort tatsächlich erwarten wird. Ein befreundeter Koch war Anfang des Jahres auf einer Kur und erzählte echt schräge Dinge.

Ich habe keine Psychosen oder Phobien – ich bin einfach nur erschöpft. Er war in einer anderen Klinik, ich versuche neutral zu bleiben.

Doch was im Vorfeld so alles zu organisieren ist, ist auch schon kurbedürftig.


Zunächst musste man ja einen Antrag stellen, das allein ist ja schon eine Herausforderung. Was soll der Arzt in einen Antrag reinschreiben, wenn man aus lauter (falschem) Pflichtbewusstsein dem Arbeitgeber gegenüber nicht einmal zu Arzt geht?! Ich bin wegen größerer Dinge tatsächlich beim Arzt gewesen und das reichte dann doch für einen positiven Bescheid.

Danach ging aber die Rennerei los, der Arbeitgeber muss was ausfüllen, die Krankenkasse muss was ausfüllen, einige Dinge muss ich selber ausfüllen, dann brauchte ich noch Nachweise aus der Apotheke um einen Freibetrag zu bekommen, … Man man man … allein deswegen braucht man dann eine Kur. Des weiteren musste der Hermesdienst der Deutschen Bahn angeschrieben werden, der meine Koffer abholt – dieses tun sie aber nicht, wenn da kein Schloss dran ist, …

Jetzt habe ich auch einmal nach einer Checkliste gesucht, was man eigentlich für einen so langen Kuraufenthalt alles mitnehmen muss – ich war ja noch nie auf Kur. Leider findet man nur schwammige Listen, was wohl auch darauf ankommt, für welche Klinik man genommen wird. Ein kleiner Ratgeber waren mir die Bewertungsseiten.

Außerdem gibt es eine APP URLAUBSCHECKLISTE, die ist auch ganz gut.

Checkliste Kur1

Ich habe dann mal selber eine Liste erstellt. Die einzelnen Posten muss jeder selber entscheiden, wieviel er/sie mitnimmt – was der heimische Kleiderschrank hergibt. Lest vorher die Unterlagen richtig durch!

… ich bin dann mal packen!

PPP – Fernweh

PunktNachdem ich vor einigen Tagen begonnen habe, meine Bucket-Liste zusammen zu stellen, ist mir dabei schon aufgefallen, dass ich doch sehr fernweh habe.

Fernweh neues zu entdecken oder einfach um altes – lieb gewonnenes wieder zu sehen. So kam es, dass ich viele Orte und Städte gerne sehen möchte. Woher diese Sehnsucht bei mir kommt, kann ich so gar nicht sagen. Vielleicht ist es der Neid, weil ich noch nie so wirklich mal weit weg war, aber andere – wie eine meiner besten Freundinnen aber schon … sie lebt seit Jahren lücklich in Japan. Ich wollte immer weg, ich wollte AU PAIR in den Staaten sein, habe neidisch eine ehemalige Azubine über mehrere Jahre via fb verfolgt, wie sie immer und immer wieder nach Florida ins Disney World zum arbeiten gefahren ist, eine andere Freundin hat Freunde in Holland/Frankreich/USA, … irgendwie will ich das auch. Es ist gar nicht so einfach. Nach meiner Hotelfachausbildung wollte ich eigentlich aufs Schiff für einige Zeit, … so als Saisonkraft hätte ich mich herrlich durch die schönsten Regionen der Welt tingeln sehen wollen. Weiterlesen

Ostsee-Fundstücke

Ich wollte so gerne an der Ostsee meinen eigenen Hühnergott finden.

Bei meinen Recherchen im Vorfeld habe ich gelesen, dass man auf Rügen wohl am einfachsten welche finden kann. Ihr werdet es nicht glauben, aber erst am Abreisetag habe ich einen gefunden … und was für einen schönen ❤HühnergottDes weiteren hieß es, dass man mit etwas Geduld kleine Splitter von Bernstein am Strand sieben kann. Naja, dazu hatte ich nun weniger Lust, aber die Steine am Strand von Sellin sind so wundervoll, dass man den Blick stets nach unten gerichtet hatte und da fand ich ihn spontan, … einen echten Bernstein mit etwas drinnen. Ich werde wohl demnächst mal Nassschleifpapier oder so besorgen und ihn einfach polieren! Hier habe ich einige Tipps gefunden. Immerhin ist das gute Stück daumennagelgroß. Bernstein  So gemeinsam nebeneinander liegend finde ich meine beiden Fundstücke besonders schön <3.Hühnergott & BernsteinHabt ihr schon einmal etwas gefunden, was ihr finden wolltet?

Tagespuzzle: Borkumer Strandzelt

Ein echtes Borkumer Strandzelt haben meine SchwieEl mitgebracht, dieses musste noch zusammengebaut werden. Das war gar nicht so einfach, aber irgendwie haben wir es dann doch geschafft. Hier ein Brett mehr, dort ein Schräubchen zusätzlich, einige Nägel und dann einige Kerben passender gemacht. Die Luft auf der Nordseeinsel ist eben doch etwas anders und da verzieht sich schon mal das Holz ein wenig.

Borkumer Strandzelt Fertiges Strandzelt

Happy Moments KW 31/2015

Happy Moments Ich hatte eine ganze Woche Urlaub und das allein ist schon Grund genug um viele HAPPY MOMENTS zu haben. Meine Woche war wirklich toll – mal vom zum Teil echt schlechten Wetter abgesehen. Ich hatte schon ein wenig Angst davor, mit allen weg zu fahren, da wir das so ja gar nicht kennen und wir uns doch relativ schnell auf die Nerven gehen so im normalen Alltag in Berlin. Da stand uns allen das dicke P wie Panik in den Augen. Aber wie heißt es doch so schön:

  • Fahrt auf die Insel Rügen – wo ich vorher noch nie war.
  • Kleine Hürden gemeinsam mit dem GöGa sehr gut gelöst.
  • aufgeregte Kinder, die abends glücklich müde ins Bett gefallen sind.
  • Sonnenaufgang und Frühschwimmen alleine am Strand.
  • WellenDSCN1454Glowe und Kap Arkona zu Lieblingsorten erkoren.
  • Viel gemeinsame Familienzeit.
  • Zeit mit meinen Geschwistern, meiner Nichte und meiner Mama (fast zeitgleich ein Ferienhaus in Sellin)
  • Spielende Füchse im Wald beobachtet.
  • RehFriedlich grasendes Reh an der Ferienwohnung beobachtet.
  • chillen in der Ostsee mit dem Tochterkind
  • Improvisationstalente an den Tag gelegt.

Weitere Glücksposts findet ihr gesammelt u.a. bei der WildenWölfin.

In Liebe …

Radical Self Love-Juli Tag 27

Juli-AufgabenRADICAL SELF LOVE
Ein Wegweiser um sich selbst zu lieben
und seinen Traum zu leben.

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… die Aufgabe heute:

TRAUMURLAUB.
Wenn du heute ein Flugticket bekämst, was würdest du tun, wie würde dein Traumurlaub aussehen? Nimm uns mit auf eine virtuelle Reise!


Mein absoluter Traumurlaub findet auf Island statt.

Ich war noch nie da, es zieht mich da hin, seitdem ich als Kind mit meinen beiden besten Freundinnen die Pferderassen der Welt auswendig gelernt habe – die kleinen trittsicheren Isländer mit ihren 5 Gängen hatten mich schon immer fasziniert. Ich wollte nie auf einem richtig großen schlanken Vollblut sitzen, … lieber auf den kleinen wuscheligen Ponys.

Ich habe mir stets vorgestellt, wie es wohl sei, wenn ich einfach als Rucksacktourist auf die Insel käme. Ich bin mir für keine Arbeit zu schade, würde mit anpacken und loslegen.

Meiner großen Tochter habe ich vor einigen Jahren versprochen, dass wir eines Tages zum Schaf-Abtrieb auf die Vulkaninsel fahren und dann helfen, zu Fuß und zu Pferd alle Schafe von der gesamten Insel wieder einzufangen. Ich stelle mir das wahnsinnig cool vor und vor dem Wetter habe ich keine Angst.

Am liebsten möchte ich in einer urigen Familie unterkommen, mich isländisch verwöhnen lassen und einfach EINS werden mit dem Land, der Insel, den Pferden, der Natur, … Ich kann mir keinen interessanteren Ort vorstellen und freue mich innerlich schon auf die tollen Fotos von Ponys, Geysiren, heißen Badequellen, uriger Landschaft, …

Wie sieht dein Traumurlaub aus? …

Happy Moments KW 29/2015

Happy MomentsDiese Woche einfach kurz und knackig:

  • Meine Kleine 5jährige, wie sie versucht hat mich zu trösten – so rührend.
  • Bei Regenwetter unter einer Trauerweide gesessen um einen freien Kopf zu bekommen
  • eine Großpackung Raffaello nur für mich! ❤
  • Gerüche der Woche: Thymian (als Tee getrunken) und Lavendel (gesammelt, eingeatmet, getrocknet)
  • 3. Trainingsrunde war eine echt große, aber die bislang auch schönste.
  • 1 Extra-freier Tag und einige Stunden Überstundenabbau.
  • Zeit genommen für ein Neumond-Ritual.
  • Wahnsinnig intensive Gespräche mit sehr guten Kollegen.
  • Tolle Zeugnisse der beiden größeren Kinder.
  • Bewerbung aktuallisiert – schadet ja nicht.
  • Ganz viel tolles Gästefeedback wegen dem Frühstücksbuffet bekommen.
  • Meine Reise-Kinder trällerten in dieser Woche mehrfach diesen Song:

  • Spieleabend statt Fernseh schauen am Sonntag.

Weitere Glücksposts findet ihr gesammelt u.a. bei der WildenWölfin.

In Liebe …

Autogedanken

Ich finde es schon ziemlich gruselig,
wenn mitten in der Woche man
auf mehreren Kilometern und auch in den Berliner Stadtautobahn-Tunneln
komplett auf einer Fahrbahn alleine ist – kein LKW, kein anderes PKW, … nix …

Autobahn

Wenn eine eine Reise macht, …

… /machen will, dann kann sie was erzählen.

3144Tja, soooooooooo lange habe ich meinen Führerschein ja noch nicht. Ich habe sehr spät begonnen, den zu machen. Es sind jetzt fast 6 Jahre und bislang ist außer einem kleinen Kratzer noch nichts geschehen. Demnach habe ich auch keinerlei echte Erfahrung, wie man bei einem Unfall oder einer Panne wirklich umgeht.

Da sitze ich doch mit der Püppi im Auto und will mit ihr in meine Heimatstadt fahren, als plötzlich nach der Pause auf einem Rasthof ein Zeichen aufblinkt, es einen Ruck gibt und das Auto immer langsamer wird. Schnellstmöglich bin ich auf den Seitenstreifen mit Warnblinklicht – dezent Panik.

Im Handbucht steht das Zeichen nicht, … Pannenstelle absichern schießt mir durch den Kopf. Also bin ich nach hinten geklettert um auf der rechten Seite aussteigen zu können. Die Püppi habe ich über die Leitplanke gehoben, ihr eine Jacke gegeben. Ich zog die Warnweste über – bin froh, dass die Pflicht sind – und dann:

Wie zum Geier stellt man ein Warndreieck richtig auf?
OMG, wie weit weg muss ich das stellen – 2 Pfosten sollten erstmal reichen.

Bischen hilflos stand ich da. Wen rufe ich jetzt an – scheiße, wenn man nur ein Prepaid-Handy hat und das Guthaben nur noch 3,68 € sagt. 2 Empfangsbalken müssen reichen … GöGa anrufen, der soll von zu Hause aus helfen.

Man, was die nicht alles wissen wollen … welche Autobahn, in welche Richtung, Kilometerstand, Nummernschild, Fahrgestellnummer, … zittrig und in der Hoffnung alles richtig zu machen hockten wir uns erstmal ins Gras etwas vom Auto entfernt – zum Glück war es nicht kalt.

Lilli Bild 1Ein Polizist tauchte plötzlich auf, fragte nach und meinte dann, er sichert uns zusätzlich mit Blaulicht, bis wir hier weg sind.

Da fiel mir ein Stein vom Herzen.

Wir setzten uns wieder ins Auto und warteten. Was macht man, wenn man wartet am besten mit einem kleinen fast 5 jährigem Kind? Malzeug, … ich hatte gewiss was eingepackt. Einfach nur so malen, … ja geht eine Weile, aber sie kann mehr und ich kann mich mehr ablenken, wenn ich ihr helfe. Also haben wir uns den Streifenwagen zum abmalen genommen. Ist doch toll geworden, oder?!

Insgesamt waren wir fast 1½ Stunden auf der Autobahn. Irgendwann bekam ich einen Anruf von einem Abschleppdienst und es hieß, dass er in etwa 30 Minuten da sei … unfassbar, wie lange doch 30 Minuten sein können.

Das Ende vom Lied:

Der Abschlepper zog unser Auto auf die Ladefläche, wir beide setzten uns ins Fahrerhäuschen. Der Fahrer erklärte uns, was wir nun machen können und so kam es, dass ich darum bat das Auto am Folgetag in unsere Vertrauenswerkstatt bringen zu lassen und bekam ein Leihauto.

Zunächst war es eine Umstellung, weil das defekte Auto ein Automatikauto ist und ich gewiss schon 6 Monate nicht mehr mit Gangschaltung gefahren bin. Ich war froh, dass ich auf der Landstraße und in den Dörfern nochmal ein wenig üben konnte … nach gut 1 weiteren Stunde waren wir dann wieder zu Hause.

Welch eine Odyssee.

Fakt ist, das Auto ist wieder heile (die Kühlwasserwanne war wohl defekt) und heute (gleich jetzt) starte ich den zweiten Versuch nach Hausehause zu fahren, da ich dringend hin muss! (Meinem Papa geht es gar nicht gut.)

Wünscht mir eine6019

Mona Lisa

File:Mona Lisa color restoration.jpgBei meinen SchwieEl liebt es die Püppi, sich auf den Treppenstufen ins Obergeschoss hin umzuziehen. Am liebsten würde sie stets bis nach ganz oben klettern, aber ab Stufe 4-5 reicht es mir dann doch meist. Dort in sitzender Augenhöhe hängt eine kleine Tafel in der Mitte eine Postkarte von uns damals zu Ostern in Paris und darunter ein kleines Poster mit Mona Lisa darauf.

Ich habe keine Ahnung, woher sie mit noch nicht einmal 5 Jahren weiß, dass es sich bei dieser Frau um Mona Lisa handelte, aber nun gut – sie erstaunt uns ja immer wieder und wieder aufs Neue.

Ich erzählte ihr nun einige Eckdaten und auch, dass ihr Papa und ich „sie“ auch schon einmal im Museum „Louvre“ in Paris besucht haben und das Bild in einem der Kellergänge hängt. Hinter dickem Glas und mit einer Kordel davor, …

Wenig später beim Abendessen musste sie ihre Neuigkeiten an ihren Opi weitererzählen. Heraus kam:

„Opi, die Mona Lisa lebt in Paris
in einem Museum aus Glas
im Keller!“